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Jenseits des Joysticks: Die Kunst der proportionalen Drucksteuerungen

Time : 2025-12-22

Während Joysticks Standard sind, ist die Welt der Elektrorollstuhl-Steuerung weitaus vielfältiger. Für Nutzer mit eingeschränkten Feinmotorikfähigkeiten, Tremor oder Schwäche bieten proportionale Drucksteuerungen eine anspruchsvolle und hochgradig anpassbare Alternative, die ein präzises und intuitives Fahren wiederherstellen kann.

 

Im Gegensatz zu einem Schalter, der nur die Zustände „ein/aus“ anbietet, misst ein proportionaler Controller das Ausmaß der ausgeübten Kraft oder des Drucks. Die gebräuchlichste Art ist der kompakte Joystick (auch „Mini-Joystick“), der nur eine leichte Berührung und minimale Bewegungsbereiche von Finger oder Daumen erfordert. Seine Empfindlichkeit kann softwaregesteuert präzise an die individuelle Kraft des Nutzers angepasst werden, wodurch unbeabsichtigte Zitterbewegungen herausgefiltert werden, um eine gleichmäßige, ruckfreie Bewegung zu gewährleisten.

 

Für Personen, die ihre Hände nicht nutzen können, stellen Kopfsteuerungen oder Kinnsteuerungen fortschrittliche proportionale Systeme dar. Ein kleiner, empfindlicher Joystick wird dabei an einem flexiblen Arm in der Nähe des Kopfes oder Kinns befestigt. Eine sanfte Druckausübung mit dem Kopf oder Kinn in beliebiger Richtung steuert die proportionale Bewegung des Rollstuhls. Dieses System bietet dieselbe volle Bewegungs- und Geschwindigkeitskontrolle wie ein Handjoystick und ermöglicht Nutzern mit Tetraplegie oder schweren Armschädigungen echte Fahrpräzision.

 

Saug-und-pust-Systeme haben sich ebenfalls weiterentwickelt. Moderne digitale Versionen sind proportional, bei denen ein sanftes Saugen die Vorwärtsbewegung entsprechend erhöht und ein leichtes Pusten dasselbe in umgekehrter Richtung bewirkt. Die seitliche Bewegung wird gesteuert, indem die Luftströmung auf bestimmte Sensoren gelenkt wird. Dies bietet eine äußerst präzise Steuerung für Nutzer, die die Technik beherrschen. Der Schlüssel zu all diesen Systemen ist eine umfassende Anpassungs- und Programmiersitzung mit einem Therapeuten, um sicherzustellen, dass die Steuerschnittstelle eine nahtlose Verlängerung des Körpers des Nutzers wird.

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